Rudolf Jenett

deutscher General; Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr 1970-1974

* 1914 Russ

† 22. August 1998 Hamburg

Wirken

Rudolf Jenett wurde 1914 in Russ, Krs. Heydekrug in Ostpreussen geboren. Er legte 1933 das Abitur ab und brachte es beim Studium der Medizin an der Universität Greifswald zum Vorphysikum.

Bereits am 5. 7. 1934 trat er jedoch als Offiziersbewerber beim Infanterieregiment 5 in die ehemalige deutsche Wehrmacht ein. An der Infanterieschule Dresden und an der Fliegerschule Neuruppin wurde er zum Berufsoffizier und Kampfflugzeugführer ausgebildet. Nacheinander war J. dann Staffeloffizier, technischer Offizier und Geschwaderadjutant beim Kampfgeschwader 27 "Boelcke". Nach einer Generalstabs-Ausbildung in Gatow war er Ia/op des Luftflottenkommandos 1, dann Verbandsführer und Erster Generalstabs-Offizier der 3. Fliegerdivision.

Am 1. 4. 1936 wurde er zum Leutnant, am 1. 3. 1939 zum Oberleutnant, am 1. 2. 1942 zum Hauptmann (ab 1. 7. 1943 Hauptmann im Generalstab) und am 1. 7. 1943 zum Major im Generalstab befördert.

Nach dem Krieg war J. vor seinem Eintritt in die Bundeswehr (16. 2. 56 als Major) Toningenieur beim Nordwestdeutschen Rundfunk. J. fungierte zunächst als Hilfsreferent und Referent im Bundesministerium für Verteidigung, letzteres ab 1958. Am 1. 12. 1959 wurde J. Regimentskommandeur im Fluganwärterregiment. Zum 1. 7. 1961 wurde ...